Diese beiden und beliebten GOOGLE Fragen lassen sich kurz mit JA! und Die mit Vorkasse! beantworten.
Und nun zur ausführlichen Antwort: Jeder Anbieter bewertet die Bonität seiner Kunden anders und hat dementsprechend unterschiedliche Vorgehensweisen oder interne Vorschriften. Das ist in der Regel ein Firmengeheimnis und wird nicht ohne weiteres direkt im Internet stehen. Doch jeder Energieversorger ist im Prinzip gewillt einen neuen Kunden zu gewinnen. Da kommen die Angebote und Tarife mit sogenannter Vorkasse ins Spiel. Hier zahlt der Kunde einfach im Voraus. Der Strom oder Gas Verbrauch wird von dem Kunden selbst im Voraus geschätzt und ein entsprechendes Vorkasse Angebot ausgewählt. Dabei gibt es viele Modelle - Pakete mit halbjährige oder jährliche Vorauszahlung, Pakete mit Mindestabsatzmenge, etc.
Speziell für das Klientel mit negativer SCHUFA / schwachen Bonität gibt es auch Strom und Gas Anbieter, die nach einer Kaution verlangen. Die Kaution dient als Absicherung für den Energieversorger bei Zahlungsausfall des Kunden. Aus Kundensicht kann es aber auch als eine Art Vorauszahlung angesehen werden.
Nachteile sind bei solchen Strom und Gas Angeboten mit Vorauszahlung ganz klar zum Einen das Ausfallrisiko des Versorgers (siehe Fall FlexGas) und zum Anderen die brachliegende Summe Geld, die sonst besser auf einem Sparkonto aufgehoben wäre.
Die Vorteile überwiegen aber wesentlich deutlicher. Die Preisersparnis gegenüber dem Grundversorger könnte bei > 50% liegen! In dem Fall gibt es leider nicht so viele Zinsen auf dem Sparkonto und bereits nach einem halben Jahr wäre das Ausfallrisiko des Energieversorgers mit einkalkuliert.